Vitaris News Live Cell Imaging 3D statt 2D: Warum Organoide das neue Fundament der Zellbiologie sind

3D statt 2D: Warum Organoide das neue Fundament der Zellbiologie sind

Geschrieben von Patrik Betschon • Publiziert am 13. Juni 2025

Die Arbeit mit 3D-Zellkulturen, Live-Cell-Imaging und hochentwickelter Mikroskopie entwickelt sich rasant – und mit ihr gewinnt das Organoid-Modell als physiologisch relevantes Forschungssystem zunehmend an Bedeutung. In einem kürzlich veröffentlichten Fachartikel zeigt unser Partner ibidi eindrucksvoll, welches enorme Potenzial Organoide für moderne Zellkultur, hochauflösende Bildgebung und krankheitsspezifische Modellierung bieten. Von den technologischen Grundlagen bis hin zu konkreten Anwendungen liefert der Beitrag einen fundierten Überblick für alle, die sich mit Organoid-Produktion, funktionellen Analysen und 3D-Zellkultursystemen befassen.

Warum Organoide?

Organoide sind selbstorganisierende 3D-Zellkulturen, die die komplexe Struktur und Funktion menschlicher Organe in vitro nachbilden. Im Vergleich zu traditionellen 2D-Kulturen bieten sie eine realistischere Darstellung von Gewebeorganisation und Zellinteraktionen. Dadurch schließen sie die Lücke zwischen einfachen in vitro-Modellen und komplexen in vivo-Systemen

Anwendungen in der Forschung

Organoide ermöglichen es, Krankheitsmechanismen besser zu verstehen, Medikamentenwirkungen präziser zu testen und individuelle Patientenreaktionen vorherzusagen. Sie werden erfolgreich in der Erforschung von Alzheimer, Darmkrebs und viralen Infektionen eingesetzt und bieten neue Perspektiven für personalisierte Medizin und regenerative Therapien

Technologische Voraussetzungen

Die Kultivierung von Organoiden erfordert spezialisierte 3D-Kultursysteme. ibidi bietet hierfür eine Vielzahl an Produkten an, darunter µ-Slides, µ-Dishes und µ-Plates, die für die Durchführung und Analyse von 3D-Zellkultur-Assays unter physiologischen Bedingungen konzipiert sind. Diese Systeme ermöglichen eine präzise Steuerung der Zellumgebung und sind kompatibel mit Live-Cell-Imaging und anderen Analysemethoden

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Autor

Patrik Betschon

Nach seinem erfolgreichen Abschluss als Eidg. Dipl. Ing. Biotechnologe HTL im Jahr 1998 sammelte Patrik Betschon mehrere Jahre Erfahrung in der MedTech-Branche, bevor er 2004 zu VITARIS wechselte. Seine Karriere begann dort als Account Manager, bevor er 2009 ins Produktmanagement wechselte und die Position des Senior Product Managers übernahm. 2022 wurde er zum Head of Product Management ernannt. Seit 2023 verantwortet er gemeinsam mit Dawn Ray und Daniel Broglie als Mitglied der Geschäftsleitung die strategische und operative Führung von VITARIS.

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